06. März 2025, 06:09 Uhr
Während manche Camper das ganze Jahr über mit ihrem Zuhause auf Rädern unterwegs sind, startet für viele jetzt mit dem aufkommenden Frühling auch die Campingsaison. Wir geben ein paar Tipps, wie der Camper nach dem Winterlager wieder fit für den Saisonstart wird.
Dem Dreck an den Kragen
Für alle, die ihren Camper im Herbst nicht blankgeputzt in eine Garage gestellt haben, heißt es: Erstmal, den Wohnwagen oder das Wohnmobil gründlich von außen reinigen. Dabei solltet ihr der Verlockung einer LKW-Waschanlage widerstehen. Diese gehen nicht besonders sanft mit den Anbauten die Dachluken um. Es gibt spezielle Waschanlagen für Camper, die hier deutlich schonender arbeiten. Ihr könnt aber auch einfach selbst dem Dreck an den Kragen gehen. Wichtig: Darauf achten, den Lack und die Fenster nicht zu verkratzen und Reiniger zu verwenden, die für das jeweilige Aufbaumaterial aus Blech, Aluminium oder ähnliches geeignet sind. In jedem Fall Hände weg von Scheuermittel. Wenn ihr ans Dach wollt, nutzt eine stabile Leiter, um Unfälle zu vermeiden. Achtung: Es gibt unterschiedliche Regelungen, ob und wie man ein Fahrzeug auf dem eigenen Grundstück waschen darf. Wer auf Nummer sicher gehen will, besucht eine Waschbox, in der man selbst waschen kann.
An den Lappen, fertig, los
Wenn´s von außen glänzt, geht es an den Innenraum. Wie es sich für einen ordentlichen Frühjahrsputz gehört, wird erstmal ordentlich durchgelüftet. Dann heißt es ran an den Lappen und alles gut auswischen. Auch hier gilt, möglichst milden Reiniger verwenden. Der Lappen sollte nicht zu nass sein, damit sich nicht zu viel Feuchtigkeit im Camper sammelt. Auch hier heißt es, Augen offenhalten, ob es Beschädigungen, feuchte Stellen oder ähnliches gibt. Alles, was ihr jetzt entdeckt, könnt ihr vor der ersten Tour noch reparieren (lassen).
Technik-Check und Gasprüfung
Nach der Winterpause sollten die Campingfahrzeuge auch in technischer Hinsicht überprüft werden. Das gilt sowohl für die Fahrzeuge selbst, also Bremsen, Reifen und Öl – hier fallen je nach Art des Fahrzeuges teilweise unterschiedliche Dinge an – als auch für die Installationen wie zum Beispiel Heizung, Wasser-, Gas- und Stromleitungen sowie Batterie, Kühlschrank, Klimaanlage oder Kassentoilette. Auch wenn man manches selbst machen kann, ist hier der Weg in die Fachwerkstatt meist die sicherere Wahl.
Ausgelagertes wieder einräumen
Während der Winterpause sind in der Regel Gegenstände wie Bettzeug, Lebensmittel, Hygieneartikel und manches andere aus dem Camper ausgelagert worden. Diese Dinge dürfen jetzt wieder rein. Viele Camper sind mit einem festen Grundstock an Ausrüstung unterwegs. Der Saisonstart ist eine gute Gelegenheit, diese zu prüfen, aufzufüllen und möglicherweise zu ergänzen. Tipp: Beim Ausräumen eine Liste anfertigen, was beim nächsten Campingstart nicht fehlen darf.
Dokumente prüfen und aktualisieren
Zum Schluss noch der Papierkram. Alle wichtigen Unterlagen gehören ins Handschuhfach oder an einen anderen sicheren Ort im Camper. Dazu gehören zum Beispiel die grüne Versicherungskarte, Vignetten – wenn sie für eine Tour benötigt werden – Ausweisdokumente, TÜV-Bescheinigung und was individuell noch an Bord gehört. Vor dem Start in die Saison sollten alle Dokumente auf Aktualität geprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Tipp: In manchen Fällen kann es hilfreich sein, die Dokumente auf der Reise sowohl im Original als auch in Kopie oder digital dabei zu haben.
So sollte einem sicheren Start in die Camping-Saison nichts mehr im Wege stehen. Übrigens, damit nicht nur der Camper selbst, sondern auch euer Reisehausrat optimal abgesichert ist, checkt gerne mal unsere WoMobil-Versicherung.